Hochschule Fernsehen und Film/ Museum Ägyptischer Kunst
Aus dem Bemühen, den Neubau möglichst gut in sein Umfeld einzufügen, folgte eine gewisse formale Zurückhaltung, gleichzeitig sollte er jedoch der Alten Pinakothek gegenüber selbstbewusst als adäquates Pendant auftreten.
Bei der Hochschule hat mich vor allem der Kontrast zwischen der hohen 150m langen steinernen Sockelwand und dem darauf liegenden sehr feingliedrigen Glaskörper beschäftigt. Hinter dieser Wand liegen, geschützt vor Lärm und anderen Störungen, die Studios, die Kinos und eine Bibliothek, die sich nach Süden hin mit großen Fenstern öffnet und nach Norden zum Platz hin nur durch sehr schmale Schlitzfenster Bezug aufnimmt.
Am Eingang der Hochschule wird dieser Sockel durchbrochen mit dem Foyer, das wie eine kleine Piazza in den Baukörper eingeschoben ist. Hier herum gruppieren sich die Kinos, die Bibliothek und eine Cafeteria; hier wird auch die Öffentlichkeit eingeladen die verschiedenen Veranstaltungen, Kinos Vorträge Feste zu besuchen und die öffentlichen Einrichtungen zu nutzen.
Am Eingang der Hochschule wird dieser Sockel durchbrochen mit dem Foyer, das wie eine kleine Piazza in den Baukörper eingeschoben ist. Hier herum gruppieren sich die Kinos, die Bibliothek und eine Cafeteria; hier wird auch die Öffentlichkeit eingeladen die verschiedenen Veranstaltungen, Kinos Vorträge Feste zu besuchen und die öffentlichen Einrichtungen zu nutzen.
Besonders freue ich mich über die Qualität des Betons der markanten Sockelwand, über die sehr raue, fast felsige Oberfläche, in der die einzelnen in Tagesabschnitten vergossenen Schichten wie bei einem Aquarell ineinander fließen. Diese besondere Verarbeitung des Betons war bautechnisch und herstellungstechnisch eine große Herausforderung für alle Beteiligten, ein Experiment, denn das Ergebnis war von vielen Zufällen abhängig nur bedingt steuerbar. So steht dieses Material für den Werkstattcharakter des Hauses.
Im Museum war mein Anliegen für die kostbaren Ausstellungsstücke einen Ort zu schaffen, bei dem die Stimmung alter Tempelanlagen, aus denen sie zum großen Teil stammen, in eine moderne Architektursprache übersetzt wird. Schon die Wegeführung mit den spannenden Raumfolgen in den alten Tempeln Ägyptens, aber auch anderer Kulturen, hat mich immer schon fasziniert. So habe ich auch hier die dramaturgische Abfolge der einzelnen Räume des Museums zum Thema gemacht.
Der Weg beginnt an einem Vorplatz, der als eine flache Stufenrampe in die große Wiese eingeschnitten ist und in den Untergrund führt. Man steigt zu einer mächtigen Portalwand hinab in der sich als kleine Öffnung am Fußpunkt der Eingang zum Museum befindet.
Anschließend gelangt man in einen sehr niedrig gehaltenen Foyerraum, von wo der Blick in die hohen lichtdurchfluteten Skulpturensäle gelenkt wird, die weitere 3,5m tiefer in die Erde eingegraben sind. Hat man diese durchschritten, folgt eine Reihe in Größe und Proportion sehr unterschiedlicher Themensäle, die mit ihren inszenierten Übergängen von Raum zu Raum, mit ihren immer wieder überraschenden Durchblicken und Lichtstimmungen ihren eigenen Charakter haben.
Anschließend gelangt man in einen sehr niedrig gehaltenen Foyerraum, von wo der Blick in die hohen lichtdurchfluteten Skulpturensäle gelenkt wird, die weitere 3,5m tiefer in die Erde eingegraben sind. Hat man diese durchschritten, folgt eine Reihe in Größe und Proportion sehr unterschiedlicher Themensäle, die mit ihren inszenierten Übergängen von Raum zu Raum, mit ihren immer wieder überraschenden Durchblicken und Lichtstimmungen ihren eigenen Charakter haben.
Das Herzstück des Museums bilden die beiden Skulpturensäle, die über den langgestreckten Innenhof mit Tageslicht versorgt werden. Hier verleit das weiche Licht das durch eine Reihe mächtiger engestellter Stützen fällt, dem Raum seine besondere Atmosphäre.
Diese mit einem Durchmesser von 1,6m sehr massiven Stützen bekommen aufgrund ihres dreieckigen Grundrisses eine sehr feine zarte Kante, wodurch ihre Schwere und Massigkeit vollkommen verwandelt erscheint. Ein ähnliches Verhältnis ist ja auch bei den ägyptischen Vorbildern immer wieder faszinierend, wo die sehr massiven Wände und Säulen oft mit sehr fein gearbeiteten Reliefs überzogen sind.
Diese mit einem Durchmesser von 1,6m sehr massiven Stützen bekommen aufgrund ihres dreieckigen Grundrisses eine sehr feine zarte Kante, wodurch ihre Schwere und Massigkeit vollkommen verwandelt erscheint. Ein ähnliches Verhältnis ist ja auch bei den ägyptischen Vorbildern immer wieder faszinierend, wo die sehr massiven Wände und Säulen oft mit sehr fein gearbeiteten Reliefs überzogen sind.
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